Habe eine kurze Sequenz an Zeitrafferaufnahmen auf VIMEO hochgeladen, die ich in den letzten Monaten mit meiner Canon EOS 350D aufgenommen habe.
Mit Hilfe einer separaten Fernbedienung, die man über den Klinkeneingang der Kamera verbinden kann, lässt sich einerseits die Belichtungszeit der einzelnen Photos bestimmen und andererseits das Intervall der einzelnen Belichtungen.
Hat man nun mit diesem Prinzip etwa 250 Photos gemacht, importiert man diese Sequenz in Adobe After Effects und errechnet daraus einen Videoclip mit der identen Auflösung wie der der Photos. Da pro Sekunde 25 Bilder abgespielt werden, ergibt sich eine Länge von 10 Sekunden.
Diesen Clip ins Schnittprogramm importiert, lassen sich Bewegungen, also Schwenks von A nach Be oder Zooms recht einfach programmieren. Und da die Auflösung digitaler Photos wesentlich höher ist als die von HD; in unserem fall 8 Millionen Bildpunkte (3456x2304 Pixel) beim Digitalbild und etwa einer Million (1280x720 Pixel) beim HD-Format 720P, geschieht das komplett ohne Qualitätsverlust.
Auf Bild klicken und auf VIMEO schauen. Viel Spaß.
Farbkorrekturen sind mit Magic Bullet Looks ebenfalls im Schnittprogramm erstellt worden.
Donnerstag, 8. Januar 2009
Zeitraffer mit digitaler Spiegelreflexkamera
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6 Kommentare:
ein kamerad.
Tolle Idee, würde mich reizen doch wie realisiert man einen Videoexport mit höherer Auflösung als 1920x1080 und mit welcher Software bearbeitet man dann so ein Monster?
Hi, Bilder als jpeg-Sequenz ins AfterEffects importieren und von da aus als Quicktime-File exportieren. Die Originalgröße der Bilder wird dabei beibehalten. Danach importiere ich ins Premiere, mache nachträgliche Zoom oder Schwenks und exportiere es in ein kleineres Videoformat.
Grüße.
Vielen Dank für die Starthilfe.
Hi! Mit der Idee trage ich mich auch schon länger rum (genau gesagt seitdem ich meine Nikon D80 hab ;) ). Ich bin aber eher Hobbyfotograf und mach ansonsten nur Urlaubsvideos. Ich vermute mal, dass After Effects für solche Zeitraffersequenzen einen Stapelverarbeitungsbefehl hat?! Oder macht man das dann alles manuell? Gibt es eigentlich auch Freewareprogramme, die sowas können?
Fragen über Fragen ;)
Für eine Antwort wär ich recht dankbar :)
Gruß
Timon
Hi Timon, Du steckst erstmal alle Photos, die Du zum Zeitrafferfilmchen rendern willst in einen Ordner und importierst dann alle auf einmal als jpg-sequenz ins AfterEffects. Dort wird sie dann auch schon als Film behandelt und Du kannst im nächsten Schritt schon als beliebige Filmdatei exportieren, etwa als Quicktime H264 oder so. Habe im Netz lang nach Freeware-programmen gesucht aber nix gefunden, was wirklich funktioniert. After Effects hält halt die volle Riesenauflösung der Originaldateien, so dass Du im Schnittprogramm zoomen und schwenken kannst. Das ist super.
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